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Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, müssen wir unsere unfruchtbaren Meinungsverschiedenheiten überwinden und uns unserer politischen Fehler bewusst werden, sei es auch nur, den Appell unserer eifrigen Jugend für eine würdige und solidarische Kabylei zu erhören.
Es nützt nichts nach dem Versagen weiterhin zu warten. Denn dieses Versagen ist weder erblich noch hat es seinen Ursprung in irgendeiner Unterwerfung. Wir haben uns nichts vorzuwerfen außer des Fehlers versucht zu haben, ganz Algerien eine, in uns verankerte Tugend unserer tausendjährigen Kultur aufzudrängen; der Freiheit, Demokratie und Toleranz.
Diese Tugend, die entfernte Länder umgesetzt haben, ermöglicht ihren Völkern Sicherheit und Reichtum. Genau diese entfernteren Eldorados sind es, von denen unsere Jugendlichen träumen und mit ihrem zusammengekratzten Geld Schlepper bezahlen und ihr Leben aufs Spiel setzen, um sie zu erreichen.
Für einige Außenseiter inspiriert das Jahr 2960 mehr ein Fiktions- ja geradezu ein märchenhaftes Ereignis, als irgendein historisches Faktum. 950 Jahre vor Christi Geburt, 1520 Jahre vor dem Aufkommen des Islams in der arabischen Halbinsel, veranstalteten die Imazighen, das souveräne Volk Nordafrikas, kulturelle Ereignisse mit hoher Symbolik.
Ist dies Pioniergeist, Vorahnung oder Vorbote über ständige Angriffe, unter denen wir bis heute leiden?
Die Kabylei wehrt sich weiterhin dagegen. Sie weiß, dass sie nichts verliert, wenn sie sich für die Autonomie entscheidet. Diese ist ihre einzige Garantie gegen ein Regime, welches versucht sie arm und strukturlos zu halten und letztlich auszulöschen.
Was kann uns noch schlimmeres passieren als die tragische Situation, in der wir uns befinden? Wie kann man so naiv, nach dem schwarzen Frühling bleiben? Aus welcher Verblendung heraus, lassen sich einige Kabylen mit schmutzigem Geld oder sozialer Förderung ködern, erlauben sie sich immer noch die Politik des Entrismus nach dem gescheiterten Versuch der RCD im Jahr 2000. Weiterhin im unglaubwürdigen Parlament von Algier ihre Zeit absitzen, bedeutet nicht, die rebellierte Kabylei auf einem silbernen Tablett an die Peiniger auszuliefern?
Viele Fragen, die uns an ein ländliches Sprichwort erinnern lassen: {Neṭṭamaε udi deg uḥulli}, zu deutsch: wir erwarten Milch von einem Ziegenbock!
Die Illusion, die Geduld und die konjunkturbedingten Anpassungen haben ihre Grenzen erreicht. Die Forderung nach der Autonomie der Kabylei setzt sich als wesentlich uausweichlicher bürgerlicher Akt durch. Wir reden hier von einer wahren Autonomie. Welche uns vor mafiösen Praktiken schützt und uns endgültig vom arabo-baathistischen Joch und dem daraus folgenden politischen Islamismus befreit.
Es ist unsere Pflicht, um uns im Einklang mit unserer Geschichte zu versöhnen und eine friedliche Zukunft mit Weltoffenheit zu sichern. Lassen wir uns nicht ablenken, die Welt von heute wartet nicht.
Ihr Redaktionsteam

3 Kommentare

  1. Es ist schwer dieses scheiß Autonomie in die Hand leicht zu kriegen, Herr Ferhat imazighen imoula und seine Anhänger müssen noch langer als sonst kämpfen. Algerisch behörden(terroristen) islamisches molken Republik sind nicht bereit des MAKs Anforderung zu akzeptieren. Noch spielen im raum algerisch Toiletten ohne regional Autonomie, die zukunft des unseres Region wäre immerhin ungewiss!

    • An ecllxeent post….very touching indeed….may Allah subhanahu wa ta'ala shower you His Blessings upon you and your family….

  2. harap2x kteahasinnya akan bertambah baik… tapi ziarah antara ahli keluarga memang penting untuk kekalkan kemesraan ahli keluarga

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