Die schwarze Brücke zwischen Land und Leuten

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Boghni
Boghni

Mit der Zeit ist viel passiert, dieser schwarze Übergang hatte in der Vergangenheit viel erlebt, sowohl schöne als auch bittere Zeiten. Wenn man durch diese schmale Straße fährt, kann man die schöne Landschaft auf beiden Seiten der Straße bewundern. Es gibt sehr alte Häuser die mit Steinen und Erde gebaut wurden, und durch rote Ziegeldächer verziert sind. Könnte diese Straße sprechen, sie hätte sicher viel zu erzählen, nämlich über die dunklen Zeiten, nach Sonnenuntergang. Hier passiert ständig was Schreckliches. All diese Täler, Flüsse, Landschaften, sind Zeitzeugen dieser schlechten Ereignisse.

Die Fahrt von Boghni mit dem Bus dauert etwa eine dreiviertel Stunde. Die ganze Fahrt erlebt man nicht ohne die schöne kabylische Musik von Matoub Lounes und Ait Menguellet, Helden unser kabylischen Musikszene und Kultur. Entlang dieser Straße fließt einen Fluss, der ohnehin nicht zur Ruhe kommt, dies hat zwei Hauptgründe, zum einen aus einer bestimmten Bedrohung der Natur, denn es gibt manche Sandhändler, die ständig den Fluss ausgraben, und den Sand illegal verkaufen, um davon leben zu können.

Zum anderen aus Sicherheitsgründen. Es geht sich um folgendes, nämlich darum dass die ganze Woche die Militärs auf diese Brücke aufpassen. Studenten, und Arbeiter, sollen oft diesen Weg nehmen, damit sie zur Universität oder zur Arbeitstelle fahren können.
Aber nach dem Sonnenuntergang passiert sehr oft was man sich nicht wünscht, es gibt in der Nähe dieser Brücke eine sehr aktive terroristische Aktivität:

Man wird beraubt, im schlimmsten Fall könnte man auch getötet werden. Um das zu verhindern, sollen die Passagiere eine Extrasteuer zahlen, um die Brücke sicher passieren zu können. Vor ein paar Jahren fuhr ich einmal an einem Wochenende über diese Brücke.

Es war ziemlich dunkel. Ich stieg in ein Taxi in Algier und wollte nach Hause fahren, unterwegs sagte uns der Fahrer das wir Geld für die Terroristen bräuchten, um sicher über diese Brücke zu gelangen. Wir hatten alle verständlicherweise Angst, einer der Fahrgäste kam aus Blida, er war aus dieser Militärregion Richtung Heimat eingereist. Er hatte eine riesig große Angst. Kurz vor der Brücke, hat der Taxifahrer die Scheinwerfer abgeschaltet, und fuhr ganz langsam über die Brücke, an diesem regnerischen Tag, waren wir alleingelassen mit unserem unbekannten Schicksal.

Die Durchfahrt hat ein Paar Sekunden gedauert, aber die Aufregung war die ganze Nacht unsere einzige Sorge.
Es war schon stockdunkel als ich Zuhause ankam, zum Glück sind wir keinen Terroristen begegnet, aber dennoch hat uns der Terror den ganzen Weg über begleitet. Jede Woche lesen wir in den Zeitungen, dass Leute auf diese Brücke erschossen wurden. Wir sind mit dem Leben davongekommen, aber die Angst bleibt.

1 Kommentar

  1. Ach, das ist ein wenig hart. Klar, das dieser User so dresit abgeschrieben hat ist definitiv nicht in Ordnung und es ist schade, das diese News so Online gehen konnte. So ist das aber eben, wenn sich eine Seite von Usern abhe4ngig macht, da rutscht mal was durch. Trotzdem, ich bin mittlerweile lieber auf GG unterwegs als auf Gamestar.de und das hat einen ganz einfachen Grund:Der Umgang zwischen den Usern ist viel besser als bei Gamestar! Bei GG beleidigt nicht jeder zweite Nutzer, sobald er kein Argument mehr hat. Wenn du mich fragst ein grodfes Problem von Gamestar.de. Ffcr Artikel, Specials und Videos bin ich aber noch immer lieber auf GameStar.de, redaktionell seit ihr halt nicht zu schlagen.

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