Meryam Demnati vom IRCAM sagt: Sie tun so, als würde unsere Sprache nur in den Bergen gesprochen und sie haben vergessen, dass Casablanca die größte berberisch sprechende Stadt des Landes ist!
In Algerien und anderswo gilt er als ein unermüdlicher Verfechter der Demokratie. Seine Bücher stehen in Algerien auf dem Index. Nach der Veröffentlichung seines ersten Werkes, welches in Deutschland 2003 unter dem Titel "Der Schwur des Barbaren" erschien, wurde er zunächst beurlaubt, dann wurde ihm aber doch im algerischen Ministerium gekündigt.
Am 4. und 5. Juni 2011 stand ein Team der Deutsch-Kabylischen Freundschaft bei Streetlife-featival Rede und Antwort, wenn es um Fragen rund um die Berberkultur ging.
Am Palais de Festival in Cannes war eine Zusage von großer Bedeutung. Dort stellt man sich vielen Fragen: wer sind diese Regisseure? wer ist der Produzent? Wer ist das, der plötzlich Thema in den Medien ist? In Algerien hört man in den Nachrichten offiziell nichts davon. Die Schauspieler stammen aus einer kleinen Ortschaft Boghni, unweit der Kabylei im Nordosten Algeriens. Der Drehort ist in den Bergen der Kabylei in Tala Guilef.
Über die Hälfte der marokkanischen Bevölkerung hat – wie von vielen fälschlicherweise angenommen – Arabisch nicht als Muttersprache, noch bezeichnen sie die arabische Kultur als die ihre. Umso verwunderlicher ist es, dass die Medien seit Monaten immer nur von den Geschehnissen in der „arabischen“ Welt berichten. Genau jenes ist der Punkt. Was wollen die Marokkaner eigentlich?
Nur weil der marokkanische König letzte Woche eine Verfassungsänderung angekündigt hat, soll niemand denken, dass die Marokkaner weiterhin stillhalten und sich mit kleinen Verfassungsänderungen zufrieden geben.
Der 8. März ist der Weltfrauentag. Er ist der Tag für die Rechte der Frauen und gleichzeitig für den Weltfrieden. Ist das ein Zeichen? Liegt der Weltfrieden vielleicht in Frauenhand? Ganz so, wie es der griechische Dichter Aristohanes in seiner Komödie Lysistrata erdacht hatte? Die Frauen, die sich ihren Männern verweigern, bis diese endlich Frieden machen?
Protokoll erfolgloser Versuche, mit Bundespolitikern Kontakt zum Thema Kabylei aufzunehmen.
Zugegeben - für diesen Artikel brauchen Sie, lieber Leser und liebe Leserin einen langen Atem und genügend Tranquilizer, um beim Lesen nicht in die Tischkante zu beißen.
In Marokko gingen gestern Tausende Marrokaner auf die Straße, um es ihren Vorgängern im restlichen Nordafrika und der Arabischen Welt gleichzutun.
Die Forderungen scheinen immer die gleichen zu sein.