Die Berbersprache mit ihren Varianten ist die am häufigsten gesprochene nicht-terretoriale Sprache in Frankreich.
Schätzungen gehen von 1,5-2 Millionen Sprechern aus, die in dieser nordafrikanischen Sprache kommunizieren.
Jenes ist das Resultat einer Familien-Umfrage des französischen Zensus im Jahre 1999, welche vom „Comité consultatif pour la promotion des langues régionales et de la pluralité linguistique interne“ durchgeführt wurde.
Berbersprachen sind in keinem Land Amtssprache
Die Gruppe verzeichnete in ihrem Bericht, dass sich die Franzosen im Multikulturalismus baden. Interessant ist, dass die Berbersprache in keinem Land Amtssprache ist. Gesprochen wird sie in Algerien, Tunesien, Libyen, Mali, Marokko, Ägypten, auf den kanarischen Inseln, und – in Frankreich.
Es wird konstatiert, dass bei den nicht offiziellen Sprachen, also die, die in Frankreich keine Amtssprachen sind, die Berbersprachen (auch: masirische Sprachen genannt) am häufigsten vorkommen. Hierzu zählt das Kabylische und Chaoui (Algerien), Chleh (Südmarokko) sowie Rifain (auch: Rifkabylisch aus dem Norden Marokkos) das Tamaschek aus Mali) und weitere. Insgesamt gibt es in Frankreich bis zu 2 Millionen Berber-Sprecher, gefolgt vom dialektalen Arabisch (270.000 Sprecher), dem Romani, der Sprache der Roma (200.000 Sprecher) dem Armenischen (180.000 Sprecher), und Jiddisch (100000 Sprecher).
Die Liste der terretorialen Sprachen wird mit dem Elsässischen mit fast einer Million Sprechern angegeführt. Das Bretonische folgt mit 900.000. 170.000 Korsisch- Sprecher, 110.000 Katalanisch-Sprecher, 80.000 Flämisch sprechende
210 franco-provençal mit 210.000 Sprechern und weitere.
Uli Rohde – Tamurt.info
Es gibt keinen Dialektalen“arabisch“, da in diesem Dialekt noch französische – und vor allem 70% berberische Wörter beihaltet sind, z.B. bezaff, kiff-kiff, makasch usw…. (Faut pas tomber dans le piege!). beo50.